(08.02.2005)
(...) Jede private Website dient ausschließlich der eigenen Eitelkeit sowie dem ungezügelten Mitteilungsdrang. Nichts als Warhols fünf Minuten Ruhm und Unsterblichkeit vor den Augen der Welt, auf die der Mediokre meint, einen Anspruch zu haben. "Endlich ist sie da, die Gelegenheit, es allen zu zeigen. Die ganze Welt schaut zu, ein schlagkräftigeres Medium als jede Talkshow. Ist das geil, ich bin wer, ich bin ein Gott des Intellekts und der Beherrschung des digitalen Zeitalters, JAAAAAA!" Jämmerlich? Aber sicher; und wie! Sei's drum.

Für alle, die es noch nicht ahnen: Auf dieser Seite gibt es keine Bilder von Haustieren, kein Gelaber über die letzte Party, keine PC-Spieletipps (nur so viel: Wenn man das Bügelbrett mit Honig bestreicht, kann man auf die Insel surfen! Na, welches Spiel ist das?), ähm ... egal, wirds alles nicht geben.(...)

(15.02.2005)
Nunmehr bin ich der festen Überzeugung, dass die wahre Existenzberechtigung dieser Seiten darin begründet liegt, mich Demut vor der Technik zu lehren, sowie, meine Kenntnisse über die praktische Umsetzung von zugesicherten Eigenschaften in der deutschen

Marktwirtschaft vollkommen zu revidieren. Manchmal sind zugesicherte 24 Stunden eine Woche lang, vor allem, wenn ich auf die Freischaltung des Webspace warte. Schade, dass man für derartig fundamentale Erkenntnisse der Zeittheorie heute keinen Nobelpreis mehr bekommt. Postuliere jedoch unbeirrt wie folgt: In der direkten Umgebung eines Servers krümmt sich die Raumzeit proportional zur Masse der Webspace-Konsumenten.

(17.04.2005)
Die Rechnung kam dafür übrigens pünktlich. Ich lese jetzt wieder Stephen Hawking...
 
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