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10.12.2006
So, jetzt aber! Neue Leserbriefe sind online. Der Plural ist knapp gerechtfertigt, es sind nämlich nur zwei. Die Dame von der Qualitätskontrolle (das bin ich) muss nämlich rigoros zwischen Copy&Paste-Texten, privater Plauderei und öffentlichkeitstauglichen Statements differenzieren.

Eine Auswahl meiner Lieblings-Links habe ich Euch auch zusammengestellt, in der Hoffnung, dass sie Euch ein Stündchen beschäftigt, wenn hier mal wieder der Output ins Stocken gerät. Zufrieden? Nein? Fein.

08.12.2006
Mit äußerster Disziplin mache ich mich wieder ans Werk und wische hier ein wenig die Spinnweben weg. In der Leserbrief-Sektion hat sich etwas getan, des weiteren grüble ich über einer neuen Startseite. Ach, eine Link-Seite, und überhaupt wollte ich noch dringend dies und das...
Bis später!

19.11.2006
Keine Grippe mehr. Hurra! Trotzdem krank. Mist! Infolge dessen liegt meine hübsche Heimseite weiterhin brach. Der guten Ordnung halber weise ich darauf hin, dass meine Galeriebilder inzwischen veraltet sind. Ich war beim Friseur und sehe jetzt aus wie Marcy von den Peanuts. Hm... das wird mir vermutlich künftig eine Menge Ärger mit den Männern ersparen. Hurra! Mist!

09.11.2006
Grippe. Krank. Mist! - Aber gut für Euch, denn in den wachen Stunden habe ich die Galerie neugestrickt und erweitert. Für die Beantwortung von Leserbriefen reicht mein Grützhirn momentan leider nicht aus. Ich hole das bald nach.

30.10.2006
Gut, ich bekomme derzeit eine zarte Andeutung dessen vermittelt, dass meine Leserschaft einen veritablen Durchschuss haben muss. Auch schön.

Die Sommerzeit ist offiziell beendet. Habt Ihr auch artig Eure Uhren umgestellt? Ich auch. Alle, bis auf den Wecker.

29.10.2006
Leserbrief-Seite online! Kleiner Hintergedanke bei dieser Neuerung ist, dass ich erfahren möchte, was für krause Menschen es sind, die tatsächlich meinen Schwundes anklicken. Also outet Euch und schreibt mir!

24.10.2006
Ach, Scheißdrecks-Gewicht, ist doch wurscht. Hey, gestern war Freitag, der 13. - und ich hab nichts davon gemerkt. Jetzt mag der eine oder andere denken: "Glück gehabt!", ist aber nicht so. Ein Ei fiel mir aus dem Kühlschrank auf den nackten Fuß, danach trat ich im Schlafzimmer in eine Gürtelschnalle, die Heim-ins-Reich-Abteilung meines Mobilfunkanbieters rief wegen meiner Kündigung sieben Mal innerhalb von drei Stunden an, bis der dämliche Honk in der Lage war, sich zu melden (und ich war schon reichlich paranoid). Die Milch klumpte mir in den Kaffee und mit dem Kajal hab ich mir ins Auge gestochen. Mein Leben ist Freitag, der 13., so siehts nämlich aus.

13.10.2006
Sechsundvierzigkommafünf, Mist!

12.10.2006
Siebenundvierzig Kilo, heyhoooo!

10.10.2006
"Die Dinge sind hier so, wie sie halt sind." - Ja, hier auch. Was sagt man dazu? Vernünftigerweise nichts mehr. Ich bin immer noch traurig, aber ich blocke jeden Gedanken an ihn ab. Habe mir - anstatt zurückzurufen - gestern "Die fabelhaften Baker Boys" angeschaut. Brauche ich noch einen Film über Musiker, die sich selbst im Weg stehen? Sicher nicht.

09.10.2006
Habe mir Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke gekauft. 45 kg sind keine tragfähige Grundlage für eine erwachsene Frau. Ein Trinktütchen hat 300kcal, damit sollte es doch wohl zu schaffen sein, mich wieder aufzupäppeln. Wenn ich mich schon elend fühle, will ich wenigstens nicht so aussehen.

Dazwischen...
... passierte vieles und gar nichts. Ich war wenig am Rechner, außerdem war Fußball-WM und die Sonne schien. Danach war dann keine WM mehr und die Sonne schien nicht mehr, dafür geschahen andere Dinge. Viele geschahen nicht, was teils gut und teils schlecht war.
Ich wundere mich gerade über die unendlichen Möglichkeiten, etwas zu schreiben, ohne etwas mitzuteilen.

09.05.2006
Tschüß, Ilse ...

29.04.2006
Ach ... du ... Schei....! Notfall! Oh mein Gott! Hilfe! Jetzt muss ich mich erstmal sammeln und ganz tapfer sein.
Ich war nämlich gerade blöd, müsst Ihr wissen. - „Na und? Ist doch nichts Neues!“ sagt jetzt der Eine oder Andere. Aber das war so: Ich habe eben auf meine Lieblingstapetenseite geklickt, ich Sorgloseste aller Naivchen. Jahrelang nichts Neues dort, ich war also mächtig up to date, wie man so sagt. Und nu? Neue, schöne, wunderbare, herrliche und überhaupt *hach!* Tapeeeeeteeeeen! - Und ich habe keinen Platz mehr frei! Ich habe sogar die Letzterworbene noch im Karton und längst nicht an der Wand!
Kann mir einer sagen, wie ich mit diesem Wissen weiterleben soll? Ähm ... ich meine ... Hat zufällig jemand noch ein paar Wände für mich? Ich störe auch nicht weiter, ich will nur ein klitzekleines bisschen tapezieren, ich geh dann auch sofort wieder, versprochen!
Okay, na gut, ein Minimum an Geschmackstoleranz wär der Sache dienlich. Blindheit auch kein Nachteil. Mailt mir! Ich bestelle schon mal...

28.04.2006
Schweren Herzens hab ich meine Seiten jetzt ein kleines bisschen kleiner gemacht, damit sie auf den alten Fünfzehnzöllern nicht so überlappen. Tat mir arg in der Seele pieken, vor allem bei den Bildern. Aber es läuft ja letztlich immer so, wenn man versucht, etwas für die Allgemeinheit darzustellen. Das Ergebnis wird so profan, banal und gewöhnlich. Immerhin haben die Inhalte nichts abbekommen, jedoch die Form litt enorm. Oh, das reimt sich!

Das Fenster ist übrigens weg! Also, das da links auf dem Bild, das ist ein Fenster in meiner Nachbarschaft. Das Fenster selbst ist natürlich noch da, aber das hübsche Buddhagewusel ist weg. Auf dem Elefanten steht nun ein schnöder Blumentopf mit 'nem spillerigen Grünkram drin. Zeichen des Glaubensverlustes? Abkehr von Heidewitzka und Multikulti? Wo sie jetzt wohl sein mögen, meine pummeligen Jungs? Im Nirvana? Im Schrank?
Irgendwann bin ich mal ganz mutig und gehe fragen. (Ich weiß, das werde ich nie tun. Die Antwort zerstört meine Spekulationen. Wer will das schon?)

16.04.2006
Wusstet Ihr eigentlich schon, was überhaupt am Allertollsten ist? Das Schmusehäschen Sozi kann nicht mehr abgemurkst werden! So ist das jetzt nämlich, und das ist für das Häschen natürlich besonders erfreulich, aber auch für uns alle von höchster Relevanz, nicht wahr? Nicht zu vergessen, dass der Wirbelzwirbel nun immer richtig aufgefüllt wird, und keine Störungen mehr auftreten, wenn ein fünfter gebeten wird, bei der Wildwasserwackelei mitzumachen. Ich finde das klasse, und es wurde auch wirklich Zeit. Endlich kann man störungsfrei Limonade am Limonadenstand kaufen und bekommt auch den farblich passenden Pferdeschwanz zur Baseballkappe. Glückliche Zeiten brechen an. Jauchzet und frohlocket!
Nun ja, nicht ganz. Es kann natürlich nach wie vor noch mit 0,05 %iger Wahrscheinlichkeit vorkommen, dass Ihr nachts zu lange durch das Fernglas schaut und deshalb von einem sexbesessenen Alien namens Polonation Tolgate ins All entführt, dort übelst geschändet und nach vollbrachter Untat in den heimischen Vorgarten zurückgeworfen werdet. Sehr zum Amusement Eurer Nachbarn, denn verheimlichen lässt sich ein schwangerer Mann ebenso wenig wie ein grünes Kind. Und glaubt mal nicht, dass der Knilch Alimente zahlt!
Oder Ihr schwimmt arglos in Eurem Pool herum und seid längst dem Untergang geweiht, weil der raffzahnige Mitbewohner Euch die Ausstiegsleiter gemopst hat. Macht aber nichts, denn wenn Ihr ein schönes Leben hattet, dann besucht Euch der Sensenmann in Begleitung zweier Hulatänzerinnen, das wiegt doch vieles wieder auf, oder?
Im Gegensatz zum neuen Sims-2-Patch bleibt mein Real-Life nach wie vor reichlich verbuggt. Dabei hab ich nicht einmal gecheatet. Vielleicht ist gerade das der Grund.

14.04.2006
Es ist geradezu magisch, ich liebe die moderne Technik! Bei einer Vollbremsung mit 160 Sachen auf der Autobahn geht beim Peugeot 206 das Warnblinklicht an! Wow!
Ansonsten sind Stauenden in der Kurve gemeinhin wenig erfreulich. Ich werde nach den Feiertagen beim Händler anfragen, ob es ein Auffangnetz für das Beifahrersitzgerümpel als Sonderausstattung gibt. Andererseits hat man im Stop-and-Go genügend Zeit, das Dutzend CDs, Handy, Tempos, Schokoriegel, Fluppen, Feuerzeug, Landkarte, Plüschteddy, Erdbeermilch, Nagelfeile, Handgranate, Baldriantropfen, Antifaltencreme, html-Kompendium, Bohrmaschine, Unterwäsche und Paybackkarte aus dem Fußraum herauszuklauben. Aber hierbei immer schön ein Auge oberhalb des Amaturenbretts halten, es soll ab und an so hektische Bremser geben....

27.03.2006
Heute Fellinis "Satyricon" gesehen. Besser noch als "Roma", abstruser als "Casanova" (obwohl ich den schon für unverbesserlich hielt). Grandios.
Sie fressen wie die Tiere, sie kämpfen ohne Ziel, sie saufen, sie vögeln alles, was daherkommt, sie morden andere und sich selbst, quälen ohne Not, sie lachen, sie weinen, sie sind grotesk, weder gut noch böse, sie alle sind schuldig und alle ebenso unschuldig: Sie sind. Sie fressen Leichen, werfen Poeten jauchzend ins Feuer, irren und sehnen, gewinnen, verlieren und es spielt alles keine Rolle. Geschichten über, in, um und auf Geschichten, durch sie sie getrieben werden, verwickeln sich und umschlingen sich wie die Liebenden und die Gladiatoren. Und im größten Nichtverstehen, in dem ganzen Irrwitz von Leben und Tod und Gier und Hass und Liebe und wieder Leben, da stehen sie da, diese Menschen. Sie lächeln - und verstehen alles. Und stürzen sich ins nächste Verderben.
Und ich denke, nur so, so fatalistisch darf man den Film sehen. Denn wenn man sich müht, ihn zu verstehen, versteht man ihn nicht.
Für das Leben gilt dasselbe.

26.03.2006
Ich komme übrigens geradewegs aus der Hölle, falls es jemanden interessiert. Und wie sich das für eine richtige Hölle gehört, ist die unmittelbare Gesellschaft dort immerhin recht angenehm, denn die ganzen Artverwandten hat's ja gleichermaßen hinverschlagen. Aber das Ambiente, neee, also neeee, echt nicht. Das ist wahrhaft purer Masochismus und vermutlich nicht einmal sexualisierbar.
Man assoziiere: Düsseldorf (sic!), Grünstraße (sic!sic!), Nachtresidenz (sic!michtot und drei Ausrufungszeichen)!!! Schlange vor der Tür, Fressenkontrolle - und wer's braucht, fährt direkt mit der weißen Stretch-Limousine vor. Okay, dass das kein Abend der anspruchsvollen Konversation wird, war mir vorher klar.
Schon als ich reinging, wollte ich eigentlich so schnell wie möglich wieder raus. Der Laden an sich ist toll, daran liegt es nicht. Dochdoch, äußerst gediegen, geile „Location“. Ähm. (Man heiratet heutzutage nur noch wegen der „Location“ kirchlich, hab ich mal vernommen, damit war dieser Terminus endgültig versaubeutelt, also ist er hier gerade angemessen.) Locations sind nichts, wo ich sein möchte.
Aber ich hätte doch zu gerne gewusst, wo sie den Vertussungstransformator denn installiert hatten. Am Eingang kann es nicht gewesen sein, denn dort bin ich unbeschadet durchgekommen, nach wie vor unkaputtbar mit sarkastisch hochgezogener rechter Augenbraue, Ledermantel und Cord statt Glitter. Beide Hirnhälften noch da und Musikgeschmack offenbar auch. Umso schlimmer. Da hatten die meisten es dort leichter, die hatten das Teil wohl gefunden und schienen dieserhalb vom uffz-uffz-yayayey-ufz-uffzuffz ausgesprochen angetan. Liefen herum, als hätten sich Mary und Gordy mal so richtig fein gemacht. Blondquote erschröcklich hoch, real sowie sprichwörtlich. Schuhe vorne einen halben Meter zu lang, Klamotten hässlich und sichtlich teuer, da mussten die sicher lange nach suchen.
Was assoziiert Ihr eigentlich spontan, wenn Ihr so Mädels mit langen, dünnen Schals um den Hals geschnürt seht? Ja, ich auch, und ich bin nicht mal kriminell. Muss wohl an der Musik gelegen haben. Hätte ich zufällig eine gelbe Lederkombi drunter getragen, hätt ich furchtbar gern Kill Bill nachgestellt. Ein Morgenstern hätt's auch getan, da bin ich ja nicht so, und Frl. Gogo fand ich eh viel cooler. Es geht ja auch mehr um das Grundsätzliche. Ob ich überreagiere? Ein Typ hatte ein rotes Leuchtdiodenlaufband auf seiner Gürtelschnalle, mit seiner Handynummer! Noch Fragen? Ich auch nicht.
Ich ging dann um eins und berichtete dem Taxifahrer ausführlichst. Und Euch jetzt gerade. Und wenn ich damit fertig bin, dann will ich nur noch vergessen. uffz-uffz-uffz.... Das wird dauern.

25.03.2006
Blog online inklusive Tabellenrückfall, faulheitsbedingt. Aber wenigstens ein hübsch buntes Bildchen reingepackt, dann fällt es vielleicht keinem auf. Was bin ich doch pfiffig!
Neue Startseite online. Dieses Rosa ist eine bodenlose Verarsche, aber man darf es auch schön finden, so man denn will. Ich will. Anscheinend bin ich heute seltsam gestimmt.

22.03.2006
Stylesheets sind immer noch klasse. Selfhtml wird zur Bettlektüre. Während ich eine Seite für diese zauselige Homepage fertig mache, hab ich wieder so viel gelesen, wie man es anders und besser machen könnte, dass ich jeden vorherigen Quellcode unsäglich scheiße finde und am liebsten alles umschmeißen würde. Das nennt man wohl Lerneffekt.

21.03.2006
Heute hab ich vom Bürofenster aus mal wieder die gegenübrigen Balkone beobachtet. Ein mittelalter Mann mit Halbglatze und Brille hing Wäsche auf, vor einem Fenster mit weißen, feingefalteten Blümchenspitzengardinchen und akkurat aufgereihten Alpenveilchentöpfchen. Das Fenster selbst war – trotz Hinterhof – von dieser biedermeierischen „Was sollen denn die Nachbarn denken“-Pedanterie. Immer wieder faszinierend, solche Fenster. Was dem Onliner seine Homepage, ist der Kriegsgeneration ihr Fenster. Visitenkarte und Manifest, nichts weniger. Die Bettwäsche, die der Mann aufhing, die war schwarz. Alles hätte ich erwartet, nur nicht schwarz. Ich folgerte, dass er wohl bei seiner Mutter wohnt. Schwarze Bettwäsche in einem solchen Haushalt? Ja, die Nachbarn denken. Ich denke mir, dass das Leben immer wieder Unvorhergesehenes bereithält, nichts ist unmöglich, solange biedere Herren schwarze Bettwäsche aufhängen. Er hing sie sehr akribisch auf, doch tut dies der Sache keinen Abbruch.

19.03.2006
Viel gelernt in dieser Woche.

  • Windmühlen ignoriert man tunlichst. Nicht jedes Problem muss gelöst werden, nicht jede Welt gerettet, zumindest nicht von mir. Hiermit unterschreibe ich meine Unzuständigkeitserklärung für den Rest des Universums. Kommt klar, ey!
  • Wandspachtel kann man wunderbar mit dem Mixer anrühren.
  • Das Leben ist gar nicht schlecht.
  • Stylesheets sind eine tolle Sache.
  • Und eine neue Waschmaschine hab ich auch.

13.03.2006
Immer noch angesagter-Abstinenz. Im Forum taucht gerade ein neuer Thread auf: „Ich bin süchtig nach...“. Nun denn, dann halt hier:
Das Onlinefräulein ist süchtig nach:

  • Zigaretten
  • Musik im Auto
  • Auto überhaupt
  • Computerspielen, insb. Sims 2 (mit Geldcheat)
  • Comics
  • Caramel Macchiato
  • Caramel Cream von Häagen Dazs
  • Kuscheldecken
  • ***. - Nein, nicht ***! ###? Nein. Niemandem. Diesen Punkt streichen. Sex wär noch mal fein....
  • Leben.... (hierzu gäbe es noch mehr zu sagen, auch über ***, aber besonders über Nicht-***)

07.03.2006
Kämpfe gegen meine Onlinesucht. Bin versucht, mich mit neuem Profilnamen einzuloggen und zu spingsen, was die dort wohl ohne mich tun. Ganz heimlich, still und leise. Nix da! Erwäge auch einen neuen Domainnamen. Egowichse.de ist noch frei! Ach nein, ist doch alles Unfug. Außerdem will ich mich nur vor meiner Renovierung drücken. Und selbst mit der Renovierung will ich mich nur vor dem Vermissen drücken. Aber es musste doch versucht werden, oder? Na, das hat'se nun davon, die Jeanne d'Arc von und zu Quichote.

06.03.2006
Es ist Windmühlenjahr, wusstet Ihr das? Sancho, mein treuester Gevatter, ruhen wir doch ein wenig unter jenem Baum dort aus. Ich bin müde, so müde.
Ehrlicherweise: Nicht mal einen Sancho habe ich. Keinen einzigen. Auch keinen Esel, von Rosinante ganz zu schweigen. Aber einen Plüschhasen in meinem Bett. Ich werde ihn Sancho nennen, das muss reichen. Ich bin ja auch schon groß.

22.02.2006
„Ich hätte sie im Krüger-Nationalpark beim Schrei der Hyänen geschändet!! Natürlich niveauvoll!“, berichtet mir gerade ein Onlinejunkie über seine hingebungsvolle Liebe zu einer Dame..... Weiß einer von Euch, wie man „niveauvoll“ schändet? Ich nicht. „Schluck, bitte“, meint er, täte schon reichen.

13.02.2006
Das liebe ich ja wiederum an Düsseldorf: Auf der Immermannstraße stehen die Yuppies an der Sushibar Schlange, daneben auf der Friedrich-Ebert-Straße sitzen die Japaner bei Gulasch mit Bratkartoffeln.

12.02.2006
Auf der Kö haben sie neue Fußgängerampeln hingebaut, bei denen das Grün ein komisches Blau ist. Aber es ist die untere Lampe und das Männchen geht, also muss dieses Blau wohl Grün sein. Ich ging sicherheitshalber bei Rot. Ich bin noch nie bei Blau gegangen und werde heute nicht damit anfangen.
Friedrichstraße: Vor einem Spielzeugladen stand ein Korb: „Feuerwehrhelm mit Geräusch 7,95 €“.

11.02.2006
Dies alles hier ist Illusion.

05.01.2006
Neulich sah ich im Berliner Aquarium ein Becken voller Schlammspringer. Das sind lustige Fischis mit Flosse hinten, Beinen vorne und Glubschaugen obendrauf, sehen so aus wie von Matt Groening gezeichnet. Sie watschelten abwechselnd ins Wasser und wieder hinaus und schienen recht unschlüssig. Ich wusste auch nicht, was ich ihnen raten sollte. Hat sich watt mit dem Sinn des Lebens.